Timelines

By appointment on view until end of August!

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Searching for works that dialog with each other and reflect our current situation, where movement restrictions have made us extremely sensitive to our environment, each other, distance and nature, is new. Referring to the recent and long ago past, Timelines includes paintings, drawings and sculptures by eight artists.

As we contour the gallery before entering, we notice the roundness of Sheila Hicks’ orb, Olivier Mosset’s round monochrome, and, as we enter, a pristine faux marble table by Delphine Coindet reflects Neil Clements’ shaped canvas black and red painting which hangs facing the entrance. The perpendicular walls hold the aluminum plate works by Kristina Matousch and Per Mårtensson while Lars Christensen’s painting projects fine tendrils into the space and surrounding the canvas. Mungo Thomson’s two Time drawings allow us to reflect on current and past situations as we examine the minute difference between the logos of one of the prominent weekly American magazines.

Matousch’s works were made in New York, en plein air, during a residency where she investigated blocked off areas and presented the negative of the barrier in various colors. These liven us up and are a great juxtaposition to Mårtensson’s escalator panels that we wish would transport us to safety. We compare the oil smudged platforms to the uneven fences which face Christensen’s acrylic filaments piercing through his canvas. Are you teasing us?

Mosset’s “Red Dot” is 106 cm (42 in.) in diameter but the uniform warm color and semi-gloss texture makes it appear larger. As we admire it, we pause and reflect. The orange hue in the round painting recalls the orange ellipses in Matousch’s work at the entrance. Circling back we note the square, rectangular, round and elongated shapes the artists created. Hard edged, smudged, gravity driven and happenstance come together to form a balanced focus.

As we emerge from confinement and tentatively step out of our homes and family clusters to see and feel the real world instead of a “virtual” screen presentation, we welcome you in our space. Due to Federal and Cantonal regulations and for the health of employees and visitors, occupancy is limited to 6 people.


Deutscher Pressetext

Neu ist die Suche nach Werken, die miteinander in Dialog treten und unsere gegenwärtige Situation widerspiegeln, in der wir aufgrund von Bewegungseinschränkungen extrem sensibel für unsere Umwelt, füreinander, für Distanz und Natur geworden sind. Die von acht verschiedenen Künstlern geschaffenen Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen, welche in Timelines ausgestellt sind, beziehen sich auf die unmittelbare und die längst geschehene Vergangenheit.

Noch bevor wir die Galerie betreten, nehmen wir die runde Kugel von Sheila Hicks sowie Olivier Mossets rundes Monochrom wahr. Nach dem Betreten offenbart sich uns ein imitierter und unberührter Marmortisch von Delphine Coindet, in welchem sich Neil Clements rot-schwarzes Canvasgemälde spiegelt, das vis-à-vis hängt. Die Längsseiten präsentieren einerseits Werke auf Aluminiumplatten von Kristina Matousch und Per Mårtensson sowie ein Gemälde von Lars Christensen, von welchem feine Ranken in den Raum und um die Leinwand herum ragen. Mungo Thomsons zwei Time-Zeichnungen ermöglichen es uns, über gegenwärtige und vergangene Situationen nachzudenken, indem wir den feinen Unterschied zwischen den Logos einer von
Amerikas berühmtesten Wochenzeitschrift untersuchen.

Matouschs Arbeiten entstanden in New York, en plein air, während eines Aufenthaltes, bei dem sie abgesperrte Bereiche untersuchte und das Negativ der Absperrungen in verschiedenen Farben darstellte. Diese beleben uns und sind eine grossartige Gegenüberstellung zu Mårtenssons Rolltreppenpaneelen, von denen wir uns wünschen, dass sie uns in Sicherheit bringen. Wir vergleichen die ölverschmierten Plattformen mit den unebenen Zäunen, die sich Christensens Acrylfäden gegenüberstehen, die seine Leinwand durchbohren. Wollen Sie uns auf den Arm nehmen?

Mossets „Red Dot“ hat einen Durchmesser von 106 cm (42 Zoll), aber die gleichmässig warme Farbe und die halbglänzende Textur lassen ihn größer erscheinen. Während wir das Werk bewundern, halten wir inne und reflektieren. Der orangene Farbton des runden Gemäldes erinnert an die orangen Ellipsen in Matouschs Arbeit neben dem Eingang. Wenn wir zurückkommen, bemerken wir die quadratischen, rechteckigen, runden und länglichen Formen, die die Künstler geschaffen haben. Hart umrandet, verwischt, von der Schwerkraft getrieben und Zufälligkeit kommen zusammen, um einen ausgewogenen Fokus zu bilden.

Während wir uns von den Beschränkungen lösen und zögerlich aus unserem Heim und unseren Familien herausfinden, um statt einer “virtuellen” Bildschirmpräsentation die reale Welt zu sehen und zu fühlen, begrüssen wir Sie in unserer Räumlichkeit. Aufgrund eidgenössischer und kantonaler Vorschriften und zum Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern und Besuchern ist die Belegung auf 6 Personen beschränkt.

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